Migration: Es gibt kaum ein politisches Thema, das die Menschen seit Jahren so sehr bewegt. Nicht nur bei uns in Deutschland. Sondern überall in den westlichen Demokratien. Ob Brexit in Großbritannien. Ob Wahlsieg von Donald Trump. Oder ob Aufschwung der AfD. Immer ist das Thema Migration ein wesentlicher Faktor gewesen.
Tatsache ist: Der überwältigende Teil der deutschen Bevölkerung will die Art von Migration nicht, wie sie jahrelang stattgefunden hat. Es geht dabei nicht nur um eine Überforderung unseres Sozialstaates oder unserer Schulen. Es geht auch um eine kulturelle Überforderung. Das Gefühl, fremd im eigenen Land zu werden. Fremd in der eigenen Straße. Der eigenen Fußgängerzone.
Aus vielen Gesprächen hier im Landkreis weiß ich, wie sehr dieses Gefühl die Menschen bewegt. Wer sich allerdings offen zu diesem Gefühl bekennt, wird schnell als Fremdenfeind, sogar als Rassist beschimpft.
Ich bin froh, dass das Thema Migration jetzt ernst genommen wird. Mit Alexander Dobrindt als neuem Innenminister sind bundesweit die Erstanträge auf Asyl bereits um die Hälfte zurückgegangen.
Die Zahlen für Bayern sind noch deutlicher: Im ersten Halbjahr 2025 betrug der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr knapp 60 Prozent. Insgesamt haben bis Ende Juli sogar sehr viel mehr ausreisepflichtige Personen Bayern wieder verlassen, als es Neuankömmlinge gegeben hat: 11.098 zu 7.900.
Die Gründe hierfür sind vor allem:
Dabei kommt die Integration in Bayern gut voran. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann: „Wir haben bundesweit mit 8,6 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote von Ausländern und mit 10,0 Prozent auch unter den ausländischen Frauen. Darauf sind wir stolz.“
Mit anderen Worten: Ja, es gibt noch sehr viel zu tun. Aber wir sind endlich auf dem richtigen Weg.
Ihr und euer Abgeordneter,